Mittwoch, 28. Dezember 2011

Reza Shahabi beendet Hungerstreik

http://www.workers-iran.org/News/Reza%20Shahabi%20ended%20his%20hunger%20strike,10th%20Communiqu%E9%20from%20the%20Reza%20Shahabi%20Defence%20Committee,%20Dec%2022,%202011.htm
Hintergrundinfos:
http://auroranews.twoday.net/stories/fuer-die-bedingungslose-und-sofortige-freilassung-von-reza-shahabi-im/
http://danketsu.twoday.net/stories/symbolischer-hungerstreik-fuer-reza-shahabi/

Montag, 26. Dezember 2011

2 Millionen Beschäftigte im öffentlichen Dienst in Großbritannieen im Streik 30.11.2011

http://www.youtube.com/watch?v=BP5rDp6decU&NR=1&feature=endscreen

Samstag, 24. Dezember 2011

Solidarität mit den Metallern von Gebze! Schluß mit der Aussperrung durch die GEA!

Vor dem Düsseldorfer Hauptquartier der GEA Group haben am Mittwoch, dem 21.12. deutsche Gewerkschafter gegen die Mißachtung von Gewerkschaftsrechten und gegen die Aussperrung von Gewerkschaften in einem türkischen Tochterunternehmen der GEA-Group protestiert, der „GEA Klima Sanayi ve Tickert.A“. Aufgerufen zu der Aktion hatten zahlreiche Gewerkschaftsrepräsentanten u.a. der IG Metall, von verdi und der IG Bau. Teilgenommen hat auch die DIDF. Der Vorstand der IG Metall hat die Konzernspitze aufgerufen, Arbeiterrechte zu respektieren.

Labour Start hat am 28. November eine internationale Soli-Kampagne begonnen.

Bereits am 16. Dezember haben Vertreter der internationalen Metallgewerkschaftsbundes vor den Werkstoren des GEA-Tochterunternehmens gegen die Aussperrung demonstriert und die Streikposten unterstützt.

In Gebze, gelegen im Industriegürtel Istambuls in der Türkei, hat die Tochtergesellschaft der in Deutschland ansässigen GEA Group dort seit Juli 2011 62 Gewerkschafter ausgesperrt. Der Zutritt zum Betrieb wird den Mitgliedern der türkischen Metallgewerkschaft Birlesik Metal-IS seitdem verweigert.

Das Unternehmen, das mit dem Internationalen Metallgewerkschaftsbund eine Rahmenvereinbarung abgeschlossen hat, rechtfertigt die Aussperrung mit der Behauptung, die Arbeiter hätten zwischen 10.00 und 10.15 Uhr, zwischen 12.00 und 12.30 Uhr sowie von 15.00 bis 15.15 Uhr wild gestreikt. Bei diesen Zeiten handelt es sich um Pausenzeiten. Ein von der GEA selbst in Auftrag gegebenes Gutachten stellt fest, daß es keinen Streik gegeben hat. Dennoch – und obwohl die GEA offiziell das Recht ihrer Beschäftigten anerkannt hat, Gewerkschaften zu bilden, verweigert die GEA Verhandlungen mit der Birlesik Metal.

Die trotz eines Jahresumsatzes von 4, Milliarden Euro weithin wenig bekannte GEA Group hat ihren Sitz neuerdings von Bochum nach Düsseldorf verlegt. Die GEA Group ist heute einer der weltweit größten Systemanbieter für die Erzeugung von Nahrungsmitteln und Energie. Sie ist nach diversen Umstrukturierungen aus der seinerzeit in Frankfurt ansässigen und im Rohstoffhandel lange Zeit führenden Metallgesellschaft, hervorgegangen. Sie ist heute in ca. 50 Ländern präsent. 60 % ihrer Beschäftigten sind außerhalb der BRD tätig.

Die besonders seit den 80-er Jahren im Zuge der Globalisierung zu beobachtende Manie, Konzerne und Trusts umzubenennen und ihnen globalisierungskonforme neue Namen zu verleihen, hat einen für das Kapital höchst erwünschten Nebeneffekt: Sie erhöht die Anonymisierung des Großkapitals. Diese Anonymität entzieht die Praktiken solcher Konzerne der Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit. Sie hilft den Konzernführern, in ihren Betrieben ohne alle Rücksicht eine Geschäftspolitik der gnadenlosen Profitmaximierung zu betreiben. Dazu gehört der Versuch, Gewerkschaften zu zerschlagen oder wenigstens zu schwächen und im Sinne der Aktionäre zu domestizieren.

Unterstützt die Soli-Kampagne!
Näheres findet sich hier:

http://www.labourstart.org/cgi-bin/solidarityforever/show_campaign.cgi?c=1167

Solidaritätsbotschaft Berliner S-Bahner an Officine Bellinzona

Wir S-Bahner aus Berlin haben eure Resolution vom 24.11.2011 erhalten und sehen uns in dieser Situation zu nichts anderem verpflichtet, als euch unsere uneingeschränkte Unterstützung und Solidarität zukommen zu lassen. Jeder Frontalangriff auf eure Arbeitsplätze, eure Löhne und auf eure Errungenschaften aus dem Jahr 2008, die ihr euch aufopferungsvoll erkämpft habt, ist ein Angriff auf alle Beschäftigte. Somit stehen wir mit allen uns zur Verfügung stehenden Mitteln an eurer Seite, wenn es gegen die Pläne der SBB Cargo und für den Erhalt der Officine geht.
Da auch wir bei der Berliner S-Bahn von der Berliner Politik und von der Deutschen Bahn AG in die Situation gebracht wurden, für den Erhalt unserer Arbeitsplätze kämpfen zu müssen, ist aus der Betriebsversammlung bei der S-Bahn Berlin am 13.12.2011 ein Aktionsausschuss der Beschäftigten hervorgegangen, der den Widerstand der Beschäftigten bündeln und organisieren soll. Gegen die Pläne des Berliner Senats (der Berliner Landesregierung) und die Pläne der Deutschen Bahn AG, die S-Bahn Berlin zu zerschlagen und sie zu privatisieren. Für den Erhalt aller Arbeitsplätze und die Wiederherstellung der Berliner S-Bahn durch ein Sofortprogramm bis zum Jahr 2017.

Wir alle sehen uns immer mehr den Angriffen der Unternehmen ausgesetzt, deren Politik zunehmend auf die Gewinnmaximierung ausgerichtet ist und immer weniger die Belange und Interessen der Beschäftigten und ganzer Regionen wahrnimmt. Daher kann es nur eine Antwort auf diese Angriffe geben. Widerstand! Dazu ist es unwidersprochen wichtig, dass wir uns als Beschäftigte in den jeweiligen Unternehmen verbünden und einen geschlossenen, sowie grenzüberschreitenden Widerstand leisten. Da auch die Angriffe der Unternehmen und ihrer politischen Handlanger auf uns und unsere Grundbedürfnisse auf Arbeit, erträglichen Arbeitsbedingungen und gerechten Löhnen grenzüberschreitend sind.
Daher sprechen wir euch unsere uneingeschränkte Unterstützung und Solidarität in eurem Kampf für den Erhalt eurer Arbeitsplätze in der Officine aus, wie wir jede Unterstützung und Solidarität in unserem Kampf für den Erhalt jedes einzelnen der ca. 3500 Arbeitsplätze der Kolleginnen und Kollegen bei der Berliner S-Bahn und der S-Bahn Berlin als integriertes System der Daseinsfürsorge für Berlin u. Brandenburg und ihrer Bevölkerung brauchen.

Mit kämpferischen und solidarischen Grüßen
"Aktionsschuss 100% S-Bahn"
http://aktionsausschuss.blogspot.com/2011/12/solidaritatsbotschaft-liebe-kolleginnen.html

“Cold shutdown achieved” “Crisis resolved”, Noda administration shamelessly and brutally claims

Doro-Chiba Quake Report No.38

The government together with the TEPCO (Tokyo Electric Power Company) intends to restart nuclear plants and to export nuclear facilities in outright confrontation with angry uprising of people against nuclear plants.

Prime Minister Noda declared on December 16th that the Fukushima nuclear plant has entered the state of cold shutdown and that the “Step 2” of the road map for stabilizing the nuclear crisis has been accomplished. It is, however, a total deception to talk about “cold shutdown” only because the temperature within the reactors has fallen without knowing even the whereabouts of the nuclear fuels melted through the bottom of the pressure vessels. The real meaning of “cold shutdown” is a state of nuclear reactor, in which the reactor has become subcritical by the inserted control rods and the temperature is brought to a stable level below 200 degrees F (95 degrees C) by the help of normal coolant system after a certain lapse of time.

Moreover, the government forces the evacuees from the affected areas, which are suffering radiation under 20 mSv/y, to return to their home “because decontamination is completed and damages were already paid” and the nuclear crisis is finally “resolved”.
By this governmental policy, evacuees are compelled to suffer a high level radioactive exposure, nuclear plant workers are put under limitless exposure and the whole Japanese working people are forced to live under horrible contamination. It is a policy of slow mass murder.

Fukushima nuclear disaster is a super catastrophe in a world-scale.
Stop all nuclear plants in the world immediately by the united power of the international working people’s solidarity!
For the right of Fukushima people to evacuate!
Let’s construct our own clinic to defend children of Fukushima!

December 10th Rally successfully carried out

5,500 people gathered to the December 10th “Goodbye to Nuclear Power Plants” Rally in Hibiya Open-air Stage in Tokyo.

Mr. Ryuichi TAKENAKA, president of Fukushima Teachers’ Union, called upon the big audience, “I wonder what has really changed in Japanese society since March 11th. A fundamental change must take place. Otherwise children have no future. Let’s gather our power to change Japan!” “On March 11th next year we are holding Fukushima People’s Rally in the Kaisei Ball Stadium in Koriyama City, Fukushima Prefecture, to send a message from Fukushima to allover Japan and to make an appeal to share our cause and aspiration in the disaster-stricken area. Please join us!”


Doro-Mito has been Fighting Militantly to Make the Strong Unity with Young Workers

Shin’ichi TSUJIKAWA
Vice-president of National Railway Motive Power Union of Mito (Doro-Mito)

We have been experiencing the age of global economic crisis, unemployment and war. On top of it, we are struggling with the huge earthquake on March 11 and the subsequent nuclear accident. Now, it is essential for us to make clear our fundamental understanding: Japan is a class society; and the capital and the working class have entered into a fierce phase of life-and-death class struggle.

The Democratic government supported by the Japanese Trade Union Confederation (Rengo) has lifted restrictions on so-called Emergency Evacuation Preparation Zone which was set up for areas 20 to 30 kilometer radius from the Fukushima Daiichi Nuclear Power Plant. This was done with the intention of the Japanese bourgeoisie, Japan Business Federation, to elude responsibility for radiation exposure of people in 100 to 200 kilometer radius and promote the restarting of nuclear power plants at any cost. The situation is boiling down to the harsh confrontation between the state and the working class on the nuclear issue. Obviously, the Japan Railway (JR) capital is taking a lead in this struggle. “If the government says it’s safe, it’s safe”—the JR capital has consistently repeated such irresponsible remarks without measuring radiation contamination at all nor even making window-dressing effort: so-called “decontamination”.

Doro-Mito has decided to fight decisively against the JR capital that tried to force us to work exposed to heavy contamination. We waged strikes and signaled the people the risk of radiation. It has become a social issue and the JR capital was finally obliged to measure the radiation dose of the stations within 30 km zone and the contaminated train K544. A young worker responded to our call and joined our union to stand up with us. We won our struggle and stopped all the work of inspection and cleaning of this contaminated train.

But the JR Company keeps insisting that the radiation dose of the train is not particularly high. And along with the government, it has issued declaration of safety again and again to the residents living in this area trying to shrug off its irresponsibility as a company of public transportation. This, however, did not prove the safety of the train but only revealed the seriousness of the radiation contamination of both the area and the facilities of the JR. Furthermore the JR announced a plan to reopen its operation of one segment in the 30 km Exclusion Zone within this year. What is the purpose of JR capital to reopen operation of just one segment in such a heavyweight way by forcing workers to expose radiation? They intend to take a leading role to actively promote the government’s safety declaration and become a savior of the government and the TEPCO who are striving to cut off compensation money. To be a savior of the government and the TEPCO exactly means to work as a mass murderer of working class and residents including Fukushima people.

How our union could get a young leader and what the deepest power of our union is to win the organizing battle.

We can surely fight back against such attack of JR capital if the workers of JR rise up with the determination to live as a true human being and to make unity and solidarity with working class and people. Young workers have such splendid power to boldly protest against the authority. Because they are working in the front lines in their workplaces being forced to expose to radiation.

But the co-opted unions such as JR East Union and Kokuro (National Railways Workers' Union) are blocking this “revolt” of young workers and defending the JR capital. The 23-year-old young worker who recently joined Doro-Mito had to fight against the severe pressure of such union leadership at his workplace. Even a member of Kokuro who is known as a “reliable and impartial person” said to him, “You can join any union except Doro-Mito”. What on earth does it mean? They are not protecting young workers as their colleagues but protecting themselves. What have they done so far? They have been preserving the cozy relationship with the JR capital. If they admit a young worker to become a member of Doro-Mito, it would lead to their self-denial.

The criterion of all of our struggles is not their immediate results but strengthening of our class unity. It will be accomplished through building up leading characters by class-conscious workers themselves. This young worker who recently joined us in rising up during the struggle of Doro-Mito to defend his fellow young workers from radioactive exposure has earned class recognition as a leader for a new stage of Doro-Mito.

We are now getting into an unpredictable age of history. Relying only on the strong unity and organizing power of our union members, we are boldly stepping into the era with confidence. On the other hand, preserving cozy relationship with the co-opted unions, the bourgeoisie are fighting a defense battle, evading their responsibilities and justifying themselves for the catastrophic development. They are still embracing the illusion that this world would continue forever. At this very point we have a firm ground of victory. And the most militant and class-conscious young workers who have profound anger are now rising up with us.

Our fundamental fight-back against the Division and Privatization of National Railways has started!

I was transferred to a workplace which was quite different from my original job as a result of the Division and privatization of National Railways. For these twenty three years I had been thinking of getting back to my original railway job, that is reinstatement as soon as possible until at last I recently won a battle to return to my original job. To say paradoxically, my task now is to prove that the policy of the JR capital was a “right decision” from the class standpoint of to purge me and the members of Doro-Mito with an aim of eliminating class struggle in railway workplaces. This aim will be crushed by my struggle to fundamentally fight-back against the Division and privatization of National Railways and to bring back class struggle in my workplace in which I have got reinstated.

I had an occasion to have such a conversation with our new young leader: “Why are the JR Company and the JR East Union afraid of you and Doro-Mito?” “You see, you are here. You have become a member of Doro-Mito. That is the answer.” We have got him on our side and our union has entered into the second stage for the development of our union. With him in the lead, we strive hard to enroll all young workers in our workplaces in Doro-Mito. Our great leader Hiroshi NAKANO, the former president of Doro-Chiba who died two years ago, would surely feel happy about it.

Schockierendes Video aus Kasachstan


Hintergrundinformation:
http://auroranews.twoday.net/stories/brutale-polizeiangriffe-auf-demonstrierende-arbeiter-in-kasachstan/
http://www.labourstart.org/cgi-bin/show_news.pl?country=Kazakhstan&langcode=en

Freitag, 23. Dezember 2011

Symbolischer Hungerstreik für Reza Shahabi

Seit mehr als 19 Monaten ist Reza Shahabi, Vorstandsmitglied und Schatzmeister der Busfahrergewerkschaft Vahed, in Gefangenschaft.
Er ist am 22. November 2011 zum zweiten Mal seit seiner Verhaftung gegen die Fortführung seiner unbegründeten Gefangenschaft und trotz einer hinterlegten Kaution in den Hungerstreik eingetreten.
Seit 12. Juni 2010 ist Shahabi im Teheraner Evin-Gefängnis.wegen der Verteidigung und Einforderung seiner Rechte und die anderer Arbeiter, wie das Recht auf die Bildung von unabhängigen Arbeiterorganisationen und für bessere Arbeits- und Lebensbedingungen für die Arbeiter, inhaftiert.
Shahabi leidet unter diversen Krankheiten und muss an der Wirbelsäule notoperiert werden, weil sonst mit einer Lähmung seiner linken Körperhälfte zu rechnen wäre.
Behnam Ebrahim Zadeh, Arbeiteraktivist und Kinderrechtler, der ebenfalls wegen falscher Anschuldigungen seit 16 Monaten in Evin-Gefängnis festgehalten wird, ist seit 12. Dezember in Solidarität mit Reza Shahabi in einen Hungerstreik eingetreten.
Wir, einige Mitglieder der Solidaritätsvereine mit der Arbeiterbewegung im Iran- im Ausland, werden in einem mehrstündigen symbolischen Hungerstreik am 27.12.2011 auf dieses große Unrecht aufmerksam machen. Mit dieser Aktion wollen wir auf das Schicksal der inhaftierten Arbeiteraktivisten und Gewerkschafter in Iran wie Reza Shahabi, Ali Nejati, Behnam Ebrahim Zadeh und Ebrahim Madadi usw. aufmerksam machen und ein Zeichen für die Solidarität mit ihnen setzen.
Wir rufen alle Menschen mit sozialem Gewissen auf, uns hierbei zu unterstützen.
Reza Shahabi und alle anderen gefangenen Arbeiter müssen bedingungslos und
sofort freigelassen werden!
Ort: Deutsche Welle
Multi-Media-Redaktion Farsi
Kurt-Schumacher-Str. 3 / 53113 Bonn
Erfolgreich seien die Kämpfe der Arbeiter!

Datum: 27.12.2011
Beginn: 08:00 Uhr

Solidarity Committee with Iranian Workers Movement- Australia - proletarianunite@gmail.com
Committee in Support of Workers in Iran – Toronto, Canada - toronto_committee@yahoo.ca
Solidaritätsverein mit der Arbeiterbewegung im Iran – Hamburg - kargar61@web.de
Committee of Socialist Solidarity with Iranian Workers – France - sstiran@yahoo.fr
Association of Solidarity with Iranian Workers – Frankfurt and
Suburb, Germany kanoonhf_2007@yahoo.de
Solidaritätsverein mit der Arbeiterbewegung im Iran – Hannover kanon.hannover@yahoo.de
Iranian and Swedish Workers' Solidarity Committee- Sweden isask@comhem.se
Association of Solidarity with Iranian workers, Guttenberg ,Sweden kanounhambastegi@gmail.com
Jamal Cherq-Veisi Worker Association info@ijewa.com
Workers Solidarity Network iranwsn@fastmail.fm
Iranian left Alliance – Washington, USA leftalliance@yahoo.com
Association of Solidarity with Iranian and Canadian Workers -kanonhambastagi@gmail.com

Donnerstag, 22. Dezember 2011

Für die bedingungslose und sofortige Freilassung von Reza Shahabi im Iran

Reza Shahabi war an dem Busfahrer-Streik in Teheran vor 6 Jahren führend beteiligt. Gegen seine damalige Entlassung aufgrund seiner Aktivität ging er erfolgreich gerichtlich vor und wurde wieder eingestellt.

Im Juni 2010, nur wenige Wochen, nachdem er wieder angefangen hatte zu arbeiten, wurde er erneut verhaftet, aber unter sehr fragwürdigen rechtlichen Bedingungen.
Gegenwärtig befindet er sich im Gefängnis im Hungerstreik.
Seine Unterstützer rufen zu einer Petition zu seiner Freilassung auf und bitten um Unterstützung.
Bekanntgabe der Gründung des "Komitees für die Verteidigung von Reza Shahabi"
Kopie an: ArbeiterInnen, Gewerkschaften, Medien-und Justizzuständige
ArbeiterInnen, Menschen mit sozialem Gewissen!
Reza Shahabi, ein Arbeiter-und Vorstandsmitglied der Teheraner Busfahrer-Gewerkschaft „Vahed“ ist seit 12. Juni 2010 wegen der Verteidigung und Einforderung seiner Rechte und die der anderen Arbeiter im Teheraner Evin-Gefängnis inhaftiert.
Zusätzlich zur schweren Erkrankung seiner Niere und Leber leidet er unter folgenschweren Wirbelsäulenproblemen und er ist auf der linken Seite seines Körpers gefühllos, was nach Angaben der Ärzte ohne eine baldige Operation zur Lähmung seiner linke Körperhälfte führen könnte.
Die letzten 19 Monate haben seine Familie und Kinder unter schlimmsten psychischen, physischen und wirtschaftlichen Bedingungen verbracht. Wir, seine Familie, kontaktierten und schrieben immer wieder ohne Ergebnis an die Verantwortlichen bei der Justiz und andere Behörden. Reza ist noch immer im Gefängnis, seine Situation unsicher und sein Leben in Gefahr.
Aus Protest gegen diese Situation ist Reza seit 22. November in einen Hungerstreik eingetreten.
Wir haben während der letzten 19 Monate alle Anstrengungen für seine Freilassung unternommen, aber er ist immer noch eingesperrt und in sehr kritischem Zustand.
Reza glaubt, dass die Arbeiter sich nur auf die Solidarität der Arbeiter verlassen sollten und hat sich immer dafür eingesetzt.
Wir, die Familienangehörigen und Verwandten von Reza Shahabi unterstützen Reza und seine Auffassung, strecken unsere Hände aus für die Hilfe der Arbeiter, Arbeiteraktivisten und bitten alle, jede Anstrengung für seine bedingungslose und sofortige Freilassung zu unternehmen.
Hiermit geben wir die Gründung des "Komitees für die Verteidigung von Reza Shahabi" bekannt und bitten alle, die Mitglied dieses Komitees werden wollen oder es unterstützen wollen, uns zu kontaktieren:
k.d.shahabi@gmail.com
http://k-d-shahabi.blogspot.com

"Komitee für die Verteidigung von Reza Shahabi" - 3 Dezember 2011
Shirin Shahabi - Mohammad Amin Shahabi - Robabeh Rezai - Maryam Ghassemlou - Nader Naderi - Hamid Rezai - Zahra Shahabi - Bahman Shahabi - Mehdi Shahabi - Asgar Shahabi - Qasim Shahabi

Weiterführende Informationen:
http://auroranews.twoday.net/stories/fuer-die-bedingungslose-und-sofortige-freilassung-von-reza-shahabi-im/
http://www.gopetition.com/petitions/immediate-unconditional-release-of-reza-shahabi.html
http://iran-arbeiterbewegung-info.blogspot.com/2011/11/reza-shahabi-und-erneuter-hungerstreik.html
http://iran-arbeiterbewegung-info.blogspot.com/2011/12/bekanntgabe-der-grundung-des-komitees.html

Dienstag, 20. Dezember 2011

PALEA gets backing of Occupy protesters

Just as truck drivers and longshore workers got the support of Occupy rallyists in the United States, the Philippine Airlines Employees’ Association (PALEA) received the solidarity of Occupy protesters in Canada. Occupy Toronto activists together with Canadian airline unions held a solidarity action at the Toronto international airport Dec. 10.

Read more at http://www.allvoices.com/contributed-news/11102874-palea-gets-backing-of-occupy-protesters

Montag, 19. Dezember 2011

Berlin: Interview zum Ende des CFM-Streiks

Der Streik an der Charité Facility Management (CFM) ist nach 13 Wochen zu Ende. Ein Gespräch mit Kenan Uzundag, Reiniger für die CFM am Campus Benjamin Franklin des Krankenhauses Charité in Berlin-Steglitz.
http://de.indymedia.org/2011/12/321798.shtml?print=on

Sonntag, 18. Dezember 2011

Türkei: 70 Metaller sind gekündigt und ausgesperrt!

GEA AG aus Düsseldorf missachtet die Grundrechte und ILO Vorschriften.
Ausgesperrte 70 Kolleginnen und Kollegen in den Werken der GEA AG Gebze/Türkei kämpfen seit Juli für ihre Wiedereinstellung und Anerkennung ihrer Gewerkschaft Birlesik Metal Is. GEA AG aus Düsseldorf (wieder mit ein Rekordumsatz von 5,2 Milliarden) gehört auch zu den 4335 Deutschen Unternehmen, die auf Grund der Verlagerung in der Türkei investiert haben.
Bis jetzt haben sich mehrere Persönlichkeiten und Gewerkschaften für die Beilegung der Konflikte eingeschaltet. Michael Sommer als Präsident der ITUC, Internationaler Metallförderation (IMF www.imfmetal.org) , Transportföderation ITF www.itfglobal.org/index.cfm sowie Verbund der Chemiegewerkschaften ICEM (www.icem.org) und Dachverband DISK und zahlreiche andere Gewerkschaften haben sich an die Geschäftsleitung angewandt. Zuletzt hat der IGM Bundesvorstand die GEA AG zu sozialen Dialog und Einhaltung der Sozialstandarts aufgefordert.
Stur reagiert aber Zuständiger Segmentleitung der GEA AG und nimmt oft die anti-demokratische Gesetze, Justiz und die Staatsgewalt der Türkei zu Hilfe. Sie Missachten eindeutig die Artikeln § 87 und § 95 der ILO Grundsätze sowie Europäischen Sozialcharta §14. Ebenfalls Ihre eigene Vereinbarung, die Sie mit Internationaler Metallföderation (IMF) getroffen haben.
Daher wenden wir uns zum ersten Mal an die Öffentlichkeit und bitten um Unterstützung der Birlesik Metal und der entlassenen Kolleginnen und Kollegen.
Wir fordern die GEA A.G. der entlassenen Kolleginnen und Kollegen Wiedereinzustellen und sofortige Verhandlung mit Metallföderation-IMF und Birlesik Metal aufzunehmen.
Treffpunk: Am Mittwoch 21. Dezember um 13,30 Uhr.
GEA Haupt Gebäude, Peter-Müller-Str. 12, 40468 Düsseldorf
Wir wollen eine Dokumentation des 6 monatigen Arbeitskampfes von Birlesik Metal/DISK und GEA Beschäftigten in Gebze vor dem Hauptgebäude der GEA AG zum ersten Mal veröffentlichen und der Arbeitnehmervertretung übergeben.
Wir wollen Gesicht zeigen und unsere Solidarität mit denen Menschen zum Ausdruck bringen, die unter Gefriertemperaturen Zelten und für Sozialer Gerechtigkeit kämpfen.
Erstunterzeichner: Werner Wiertgen (VM Verdi), Hüseyin Avgan (Vors. Der DIDF), Neslihan Celik Sprecher der ÖDA), Süleyman Gürcan (Vors.der ATIF), Serdar Derventli (Ver.di Düsseldorf), Wolfgang Buchholz (IGM Sprockhövel),

Türkischer Gewerkschaftsbund: Richtungswechsel ausgeblieben

Ein Richtungswechsel an der Spitze des größten türkischen
Gewerkschaftsbundes mit seinen rund 2,13 Millionen Mitgliedern blieb auf der 21. Generalversammlung von Türk-Is in Ankara aus. Doch die Oppositionsplattform »Kraft durch Einheit« konnte auf dem am Sonntag 11. Dezember zu Ende gegangenen viertägigen Kongreß den Unmut vieler Gewerkschaftsmitglieder am Kuschelkurs der Türk-Is-Führung gegenüber der neoliberalen AKP-Regierungspolitik artikulieren.

http://auroranews.twoday.net/stories/richtungswechsel-ausgeblieben/

Danketsu Blog

Internationale Kurznachrichten zu Arbeits- und Arbeiterkämpfen. Inspiriert von der japanischen Eisenbahnergewerkschaft Doro-Chiba

Danketsu

Das japanische Wort "Danketsu" bedeutet wörterbuchmässig übersetzt "Solidarität". Wie aber so oft hat das japanische Wort in der japanischen Sprache selbst eine noch viel komplexere Bedeutung, etwa im Sinne des Wahlspruchs der 3 Musketiere aus Alexander Dumas Roman: "Einer für alle! Alle für einen!"

User Status

Du bist nicht angemeldet.

Aktuelle Beiträge

Starke Gewerkschaften...
Die Katastrophe vom Rana Platz am 24. April, bei der...
nemetico - 10. Jul, 03:08
Gegen den Schulterschluss...
Gegen den Schulterschluss von Gewerkschaften und Militär. Beteiligt...
nemetico - 26. Jun, 12:23
27.06 – Gegen Prekäre...
Hallo liebe Kolleginnen, liebe Kollegen, liebe Freunde,...
nemetico - 26. Jun, 11:32
Doro Chiba Erdbeben Report...
(Leider nur in englisch, da ich gerade keine Zeit habe...
nemetico - 24. Jun, 13:28
Proteste in Griechenland
+++ weitergeleitet +++ Datum: Thu, 13 Jun 2013...
nemetico - 14. Jun, 14:21

Klassenorientierte Arbeiterbewegung

Die Schaffung und Verbreiterung einer internationalen klassenorientierten Arbeiterbewegung ist ein Ziel der kämpferischen Eisenbahnergewerkschaft Doro-Chiba in Japan. Dies bedeutet unter anderem: (1) Arbeits- und Arbeiterkämpfe dürfen niemals sektoriell, kulturell, ethnisch oder national isoliert und eingegrenzt bleiben. Über alle diese (letztlich künstlichen) Grenzen hinweg muss Solidarität (Danketsu) praktiziert werden. (2) die Gesamt - Interessen aller Menschen, die nur Besitzer blosser Arbeitskraft als Produktionsfaktor sind (60-80% der Bevölkerung etwa in Ländern wie Deutschland oder Japan), also wissenschaftlich formuliert der Klasse des Proletariats, müssen stets im Vordergrund sein. (3) Es ist von einer Unversöhnlichkeit der Interessen von Kapital und Arbeit auszugehen. (4) Es gilt die unmittelbare und direkte Solidarität (Danketsu) zwischen den zahllosen Segmenten dieser Klasse weltweit ständig zu erzeugen und zu verbreitern.

Berliner Solidaritätskomitee mit den Werktätigen in Japan

Am 11.10.2011 riefen 4 Gründungsmitglieder das Berliner Solidaritätskomitee mit den Werktätigen in Japan ins Leben. Ziel des Komitees ist die Schaffung zahlreicher Kontakte zwischen deutschen und japanischen gewerkschaftlichen Aktivisten (wobei gewerkschaftliche Aktivisten keineswegs etwa auf formale Mitglieder von Teilorganisationen etwa des DGB begrenzt ist). Dieser Blog hier (Danketsu-Blog) ist allerdings nicht nur einseitig auf deutsch-japanische Arbeitersolidarität ausgerichtet, sondern nahm von Anfang an auch Kurzmeldungen über Arbeitskämpfe aus anderen Teilen der Welt auf. Damit realisieren wir auch auf beste Weise, was ein zentrales Anliegen der japanischen Doro-Chiba ist: Schaffung einer weltweit miteinander vielfältig vernetzten klassenorientierten Arbeiterbewegung; Danketsu erzeugen und immer weiter verbreitern.

Suche

 

Status

Online seit 5091 Tagen
Zuletzt aktualisiert: 10. Jul, 03:08

Credits

Web Counter-Modul (seit 12.10.2011)

Meldungen im Danketsu-Blog

Soweit es in unseren Möglichkeiten steht, veröffentlichen wir jede uns bekannt gewordene Meldung über Arbeits- und Arbeiterkämpfe, ohne Rücksicht darauf, von welchen politischen Kräften diese Kämpfe geführt werden. Unser Prinzip heisst Klassensolidarität, also Solidarität aller Menschen, die Besitzer blosser Arbeitskraft sind.

Ägypten
Airline
Aktionsausschuss 100% S-Bahn
Amazon
Arbeiterbildungsverein Danketsu
Arbeitskämpfe allgemein
Argentinien
Australien
Bangla Desh
Belgien
Bellinzona
Berlin
Berlin BVG
Berlin Charite
Berlin S-Bahn
Berlin S-Bahn-Tisch
... weitere
Profil
Abmelden
Weblog abonnieren