Veranstaltungshinweise

Mittwoch, 26. Juni 2013

27.06 – Gegen Prekäre Arbeitsbedingungen in der Böll-Stiftung Leiharbeit abschaffen!

Hallo liebe Kolleginnen, liebe Kollegen,
liebe Freunde,

recht kurzfristig möchte wir euch mit dieser Infomail noch über eine Kundgebung der KollegInnen der FAU Berlin gegen Leiharbeit bei einer Partei-Stiftung am Donnerstag informieren. Wir freuen uns natürlich über eine Weiterverbreitung und Teilnahme von euch!

Solidarische Grüße
Klassenkämpferischer Block Berlin


Kundgebungshinweis: 27.06 – Gegen Prekäre Arbeitsbedingungen in der Böll-Stiftung � Leiharbeit abschaffen!

Donnerstag, den 27.06.2013 // 18:30 Uhr // Heinrich-Böll-Stiftung, Schumannstr. 8 (U6 Oranienburger Tor) // Veranstalter: FAU – Allgemeines Syndikat Berlin

Seit Jahren wächst der prekäre Beschäftigungssektor in Deutschland. Durch atypische Beschäftigungsverhältnisse werden dabei nicht nur Löhne gedrückt, sondern auch die Rechte von Lohnabhängigen immer weiter eingeschränkt. Besonders augenfällig ist dies im Bereich der Leiharbeit: Binnen zehn Jahren hat sich die Zahl der Leiharbeiter_innen in Deutschland auf mittlerweile rund 900.000 verdreifacht.

Weiter lesen: http://klassenkampfblock.blogsport.de/2013/06/25/kundgebungshinweis-27-06-gegen-prekaere-arbeitsbedingungen-in-der-boell-stiftung-leiharbeit-abschaffen/

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KLASSENKÄMPFERISCHER BLOCK BERLIN

* Selbstverständnis: http://klassenkampfblock.blogsport.de/selbstvertaendnis/

* Mail: klassenkampfblock@gmx.net // * Internet: http://klassenkampfblock.blogsport.de
* Post: Klassenkämpferischer Block Berlin, C/o RSB Berlin Haus der Demokratie und Menschenrechte, Greifswalder Str. 4, 10405 Berlin

Freitag, 14. Juni 2013

Veranstaltung 15.6.2013: Die Anti-Atom-Bewegung und die Arbeiterbewegung in Japan

Vom 14. bis zum 18.6.2013 weilt eine Delegation japanischer Aktivisten in Berlin.
Sie vertreten
- das Internationale Arbeiter-Solidaritätskomitee von Doro-Chiba (IASK-DC), repräsentiert durch Nobuo Manabe
- die Nationalkonferenz für den weltweiten sofortigen Stopp aller Atomkraftwerke (NAZEN), repräsentiert durch Yosuke Oda
- die Gruppe „Frauen aus Fukushima gegen Atomkraftwerke“, repräsentiert durch Chieko Shiina.

Vom 15.6. - 17.6. gibt es zahlreiche Gelegenheiten für einen intensiven Gedankenaustausch zwischen deutschen Aktivisten und den japanischen Besuchern.
Am 15.6.2013 um 18 Uhr Veranstaltung zum Thema in Berlin mit Kurzfilmen, Vorträgen und Diskussion
Komel (kurdischer Verein), Burgsdorfstrasse 1 / Ecke Müllerstraße

Doro-Chiba ist eine unabhängige Eisenbahner-Gewerkschaft, entstanden 1979 im Rahmen des Kampfes gegen den Bau des Großflughafens Narita, ein Kampf, den sie unterstützte, und gegen die Privatisierung der Japanischen Staatsbahn JNR. Dieser kämpferische Verband ist nicht nur auf die Interessen der japanischen Eisenbahner ausgerichtet. Er ist die treibende Kraft einer wachsenden klassenkämpferischen und klassenorientierten Arbeiterbewegung über die Grenzen der Branchen und Verbandszugehörigkeiten hinweg.
Ein wichtiges Anliegen des Internationalen Arbeitersolidaritätskomitees von Doro-Chiba ist der Aufbau weltweiter Kontakte zu klassenorientierten und klassenkämpferischen Aktivisten, wie er bereits seit Jahren nach Korea und an die Westküste der USA besteht. Seit 2009 gibt es auch zunehmend Kontakte nach Deutschland.

NAZEN ist die „Nationalkonferenz für den sofortigen und weltweiten Stopp aller Atomkraftwerke“ und entstand im Rahmen der wachsenden Anti-AKW-Bewegung nach der Reaktorhavarie von Fukushima. NAZEN stellt in dieser Bewegung den „harten Kern“ dar und trägt die Ziele des Kampfes gegen AKWs in breiteste Bevölkerungskreise hinein. Naturgemäß ist diese Koalition vor allem in der Region Fukushima stark.
Die „Frauen von Fukushima“ entstanden als Gruppe aus Anwohner-Initiativen der von der Havarie betroffenen Region (Präfektur Fukushima und die umliegenden). Sie machten durchaus auch international von sich reden durch einen Dauer-Sitzstreik in Zelten vor dem japanischen Ministerium für Technologie, Wissenschaft und Wirtschaft (METI). Sie waren Trägerinnen des Projektes eines selbstverwalteten (und kostenlosen) Gesundheitszentrums in Fukushima-Stadt.

Internationale Solidarität darf sich nicht nur auf papierne Deklarationen beschränken. Der Aufbau persönlicher und direkter Kontakte ist ebenso unumgänglich wie die Suche nach Aktionsformen praktischer Solidarität über die Grenzen von Ländern und Kontinenten hinweg, weltweit.

Am 15.6.2013 um 18 Uhr Veranstaltung zum Thema in Berlin mit Kurzfilmen, Vorträgen und Diskussion
Wo? Komel (kurdischer Verein), Burgsdorfstrasse 1 / Ecke Müllerstraße (links neben der SPD und dem Prime Time Theater). Anfahrt: U/S-Bahnhof Wedding, dann Müllerstrasse ca 200 m
Veranstalter: Danketsu-Blog in Zusammenarbeit mit dem Internationalen Arbeitersolidaritätskomitee von Doro-Chiba
Unterstützer: Aktionsausschuss 100% S-Bahn, Gruppe Arbeiterpolitik, Forum Betrieb - Gewerkschaft - Soziale Bewegung, Klassenkämpferischer Block Berlin, Marxistische Initiative, Revolutionär-Sozialistischer Bund, und andere

Danketsu Blog (Berlin)
Internationale Kurznachrichten zu Arbeits- und Arbeiterkämpfen. Inspiriert von der japanischen Eisenbahnergewerkschaft Doro-Chiba
Web: danketsu.twoday.net
E-Mail: danketsu[at]gmx.de
„Danketsu“= Solidarität, unbedingter Zusammenhalt

Mittwoch, 25. Juli 2012

Einladungsvideo zum Jour Fix


25.7.2012 20 Uhr
Café Commune (Reichenberger Str. 157): Offenes Jour Fixe
Der Arbeiterbildungsverein "Danketsu e.V." i.G. informiert und diskutiert über aktuelle und politisch wichtige Themen, u.a. den Kampf gegen die geplante Ausschreibung der Berliner S-Bahn, die Initiative "10-500-30" (10,- € Mindestlohn, 500,- € Regelsatz ALG II, 30 Stunden/Woche Regelarbeitszeit bei vollem Lohnausgleich), die aktuelle Situation in Fukushima und den Metallarbeiterstreik in Südorea 2009. Filme, Kurzberichte und offenes Gespräch. Eintritt: Spende.

Samstag, 23. Juni 2012

Arbeiter/innen/bildungsverein Danketsu (in Gründung)


Wir laden ein zum Jour Fixe (Offener Termin) des Arbeiter/innen/bildungsvereins Danketsu (i.G.)
Ort: Cafe Commune, Reichenberger Strasse 157
Zeit: Mittwoch, 27.6.2012 um 19 Uhr

Themen:
- Kurzfilm und Information zum spektakulären Streik der Arbeiter von Ssangyong in Pyoentaek, Südkorea, im Jahr 2009. Medien in Europa berichteten überhaupt nicht über diesen Streik, der ganz Ostasien bewegte. Nach drei Jahren sitzen immer noch über 100 Streikende im Gefängnis und das Unternehmen Ssangyong brach alle Vereinbarungen, die zum Abbruch des Besetzungs-Streiks führten. Der südkoreanische Metallarbeiterverband KMWU ruft weltweit zur Solidarität auf.
- Die japanische Lokführergewerkschaft Doro-Chiba ruft zu einer internationalen Kampagne für ein alternatives und selbstverwaltetes Gesundheitszentrum in der Katastrophenregion Fukushima auf. Wir zeigen einen Kurzfilm und informieren über das skandalöse skandalöse Verhalten von TEPCO (dem Betreiber des Katastrophen-Kraftwerks) und der japanischen Regierung, aber auch über die von Doro-Chiba organisierte Arbeiterhilfe für die Bewohner der bedrohten Region, die Selbstorganisation der betroffenen Bewohner und die japanische Anti-AKW-Bewegung NAZEN. Kurzfilm und Information.
- Es gibt die Idee, eine Initiative für eine Aktion 10 – 500 – 30, d.h. 10 Euro Mindestlohn, 500 Euro ALG II Mindestsatz, 30 Stunden Regelarbeitszeit bei vollem Lohnausgleich. Die Initiatoren stellen diese Idee (u.a. mit einem Kurzfilm) vor, machen Aktionsvorschläge und suchen den Austausch darüber.
- Kurzfilm zum Kampf der Berliner S – Bahner gegen die drohende Ausschreibung der Berliner S-Bahn. Wir informieren, zeigen einen Kurzfilm und rufen zur Solidarität mit den S-Bahnern auf.
- Weitere Themen können kurzfristig noch hinzukommen, Änderungen des Programms sind durchaus möglich.

Jour Fixe
Jeden Monat am letzten Mittwoch Cafe Commune in der Reichenberger Strasse 157 findet das offene Jour Fixe des Vereins statt.
Es werden zu aktuellen politischen und sozialen Ereignissen Informationen geboten, aber auch Seminare und Schulungen zu theoretischen und wissenschaftlichen Themen. Hier findet auch die Geschichte der Arbeiterbewegung und die Geschichte vorindustrieller Emanzipationsbewegung besondere Würdigung.

Arbeiter/innen/bildungsverein
Arbeiterbildungsvereine standen am Beginn der Arbeiterbewegung des 19. Jahrhunderts. Sie dienten ursprünglich der Bildung allgemeiner und fachlicher Art von Arbeitern und Handwerkern, führten aber bald zur Herausbildung proletarischen Klassenbewusstseins. Sie waren die ersten Zusammenschlüsse von Arbeitern auf elementarer Ebene, noch vor Gewerkschaften und allen politischen Parteien.
Wir knüpfen an diese Tradition an, um in der heutigen Zeit den dringend notwendigen Zusammenschluss zu fördern.

Danketsu
Das japanische Wort “Danketsu” bedeutet nach Wörtbuch übersetzt “Solidarität”. Wie aber so oft hat das japanische Wort in der japanischen Sprache selbst eine noch viel komplexere Bedeutung, etwa im Sinne des Wahlspruchs der 3 Musketiere aus Alexander Dumas weltberühmten Roman: “Einer für alle! Alle für einen!”. Danketsu bedeutet also unbedingten Zusammenhalt. Diesen Zusammenhalt müssen die 70-80% der Bevölkerung, die das moderne Proletariat darstellen, erlernen und praktizieren, um dem neoliberalen kapitalistischen System aus Privatisierung & Zerschlagung öffentlicher Dienste, Prekarisierung & Leiharbeit und Ausbeutung die Stirn bieten zu können. Danketsu! Ganbaro! (Solidarität! Kämpfen wir zusammen!)
Wie kommt es zu der Verwendung eines japanischen Begriffs in unserem Vereinsnamen?
Das erklärt sich aus unseren freundschaftlichen Verbindungen zur kämpferischen Eisenbahnergewerkschaft Doro-Chiba in der Prefektur Chiba, Japan.

Danketsu Blog

Internationale Kurznachrichten zu Arbeits- und Arbeiterkämpfen. Inspiriert von der japanischen Eisenbahnergewerkschaft Doro-Chiba

Danketsu

Das japanische Wort "Danketsu" bedeutet wörterbuchmässig übersetzt "Solidarität". Wie aber so oft hat das japanische Wort in der japanischen Sprache selbst eine noch viel komplexere Bedeutung, etwa im Sinne des Wahlspruchs der 3 Musketiere aus Alexander Dumas Roman: "Einer für alle! Alle für einen!"

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Klassenorientierte Arbeiterbewegung

Die Schaffung und Verbreiterung einer internationalen klassenorientierten Arbeiterbewegung ist ein Ziel der kämpferischen Eisenbahnergewerkschaft Doro-Chiba in Japan. Dies bedeutet unter anderem: (1) Arbeits- und Arbeiterkämpfe dürfen niemals sektoriell, kulturell, ethnisch oder national isoliert und eingegrenzt bleiben. Über alle diese (letztlich künstlichen) Grenzen hinweg muss Solidarität (Danketsu) praktiziert werden. (2) die Gesamt - Interessen aller Menschen, die nur Besitzer blosser Arbeitskraft als Produktionsfaktor sind (60-80% der Bevölkerung etwa in Ländern wie Deutschland oder Japan), also wissenschaftlich formuliert der Klasse des Proletariats, müssen stets im Vordergrund sein. (3) Es ist von einer Unversöhnlichkeit der Interessen von Kapital und Arbeit auszugehen. (4) Es gilt die unmittelbare und direkte Solidarität (Danketsu) zwischen den zahllosen Segmenten dieser Klasse weltweit ständig zu erzeugen und zu verbreitern.

Berliner Solidaritätskomitee mit den Werktätigen in Japan

Am 11.10.2011 riefen 4 Gründungsmitglieder das Berliner Solidaritätskomitee mit den Werktätigen in Japan ins Leben. Ziel des Komitees ist die Schaffung zahlreicher Kontakte zwischen deutschen und japanischen gewerkschaftlichen Aktivisten (wobei gewerkschaftliche Aktivisten keineswegs etwa auf formale Mitglieder von Teilorganisationen etwa des DGB begrenzt ist). Dieser Blog hier (Danketsu-Blog) ist allerdings nicht nur einseitig auf deutsch-japanische Arbeitersolidarität ausgerichtet, sondern nahm von Anfang an auch Kurzmeldungen über Arbeitskämpfe aus anderen Teilen der Welt auf. Damit realisieren wir auch auf beste Weise, was ein zentrales Anliegen der japanischen Doro-Chiba ist: Schaffung einer weltweit miteinander vielfältig vernetzten klassenorientierten Arbeiterbewegung; Danketsu erzeugen und immer weiter verbreitern.

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Meldungen im Danketsu-Blog

Soweit es in unseren Möglichkeiten steht, veröffentlichen wir jede uns bekannt gewordene Meldung über Arbeits- und Arbeiterkämpfe, ohne Rücksicht darauf, von welchen politischen Kräften diese Kämpfe geführt werden. Unser Prinzip heisst Klassensolidarität, also Solidarität aller Menschen, die Besitzer blosser Arbeitskraft sind.

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