Wie krank sind unsere Krankenkassen?
Einladung zum 80. Jour Fixe der Gewerkschaftslinken Hamburg
am Mittwoch, 2. Nov. 2011 um 18 Uhr 30. Curiohaus. Rothenbaumchaussee 15
Vorweg in der aktuellen halben Stunde:
Aktivisten von OCCUPY HAMBURG berichten.
Wie krank sind unsere Krankenkassen?
Einige gehen pleite!
Welche Auswirkungen hat das auf uns als PatientInnen und BeitragszahlerInnen?
Referent:
Kollege Alfons Lukas, Personalrats-Vorsitzender der DAK-Zentrale in Hamburg und Mitglied im ver.di-Landesbezirksfachbereichsvorstand Sozialversicherungen
* Die Einnahmen der Krankenkassen stellen einen Geldfonds von 290 Milliarden Euro (2011) dar - jährlich. Sie sind ein Objekt der Begierde für die Finanzwelt.
* Der Gesundheitsfond fließt über - warum gehen dann Kassen pleite?
* Falsch-, Unter- und Überversorgung, warum werden die Kranken nicht adäquat versorgt?
* Gibt es eine Kostenexplosion im Gesundheitswesen? Macht der medizinische Fortschritt die Behandllung immer teurer?
* In welcher Höhe kommen Zusatzbeiträge auf uns zu? (Sind die Zusatzbeiträge eine Hintertür für die Einführung der Kopfpauschale?!)
* Gesundheit ist eine lukrative Ware. Für die meisten bald unerschwinglich? Droht uns eine Grundversorgung? Wie sähe die aus?
* Wie sind eigentlich die gesetzlichen Krankenkassen entstanden, vor Bismarck, durch Bismarck und nach Bismarck?
* Welche Bedeutung hat die Selbstverwaltung der Kassen? Ist die Selbstverwaltung durch die Versicherten noch erstrebenswert und zeitgemäß? Kann sie die Versicherten noch schützen?
* Sind GKV (gesetzliche Krankenversicherung) und PKV (private Krankenversicherung) miteinander vereinbar? (Kooperationen oder gar Fusionen). Die einen sind Ausdruck des Solidaritätsgedankens, die anderen müssen Profite erwirtschaften!
* Ist eine Reform (in unserem Sinne, nicht im Sinne von Regierung und Kapital!) noch möglich? Z.B. in Form einer "Bürgerversicherung?
Oder läuft alles auf eine Grundversorgung, d.h. auf eine Reduzierung von Leistungen hinaus?
Informativer Nachsatz:
Am 20.10. begann in München der 10. Europäische Gesundheitskongreß. Das Motto der Tagung: "Die neue Rolle des Patienten als Wirtschaftsschaftsfaktor".
Und ein passender link zum Thema unseres Jour Fixe (Informationen von AktivistInnen aus Krankenhäusern):
http://www.ungesundleben.de
----
von
http://www.mensch.coop/jourfixe
am Mittwoch, 2. Nov. 2011 um 18 Uhr 30. Curiohaus. Rothenbaumchaussee 15
Vorweg in der aktuellen halben Stunde:
Aktivisten von OCCUPY HAMBURG berichten.
Wie krank sind unsere Krankenkassen?
Einige gehen pleite!
Welche Auswirkungen hat das auf uns als PatientInnen und BeitragszahlerInnen?
Referent:
Kollege Alfons Lukas, Personalrats-Vorsitzender der DAK-Zentrale in Hamburg und Mitglied im ver.di-Landesbezirksfachbereichsvorstand Sozialversicherungen
* Die Einnahmen der Krankenkassen stellen einen Geldfonds von 290 Milliarden Euro (2011) dar - jährlich. Sie sind ein Objekt der Begierde für die Finanzwelt.
* Der Gesundheitsfond fließt über - warum gehen dann Kassen pleite?
* Falsch-, Unter- und Überversorgung, warum werden die Kranken nicht adäquat versorgt?
* Gibt es eine Kostenexplosion im Gesundheitswesen? Macht der medizinische Fortschritt die Behandllung immer teurer?
* In welcher Höhe kommen Zusatzbeiträge auf uns zu? (Sind die Zusatzbeiträge eine Hintertür für die Einführung der Kopfpauschale?!)
* Gesundheit ist eine lukrative Ware. Für die meisten bald unerschwinglich? Droht uns eine Grundversorgung? Wie sähe die aus?
* Wie sind eigentlich die gesetzlichen Krankenkassen entstanden, vor Bismarck, durch Bismarck und nach Bismarck?
* Welche Bedeutung hat die Selbstverwaltung der Kassen? Ist die Selbstverwaltung durch die Versicherten noch erstrebenswert und zeitgemäß? Kann sie die Versicherten noch schützen?
* Sind GKV (gesetzliche Krankenversicherung) und PKV (private Krankenversicherung) miteinander vereinbar? (Kooperationen oder gar Fusionen). Die einen sind Ausdruck des Solidaritätsgedankens, die anderen müssen Profite erwirtschaften!
* Ist eine Reform (in unserem Sinne, nicht im Sinne von Regierung und Kapital!) noch möglich? Z.B. in Form einer "Bürgerversicherung?
Oder läuft alles auf eine Grundversorgung, d.h. auf eine Reduzierung von Leistungen hinaus?
Informativer Nachsatz:
Am 20.10. begann in München der 10. Europäische Gesundheitskongreß. Das Motto der Tagung: "Die neue Rolle des Patienten als Wirtschaftsschaftsfaktor".
Und ein passender link zum Thema unseres Jour Fixe (Informationen von AktivistInnen aus Krankenhäusern):
http://www.ungesundleben.de
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von
http://www.mensch.coop/jourfixe
nemetico - 20. Okt, 15:27