Solidarität mit den Eisenbahnern von Doro-Mito!
Die Eisenbahnergewerkschaft Doro-Mito wird am 13. Oktober einen ganztägigen Streik kaempfen, weil nun die in Fukushima hoch radioaktiv verseuchten Züge einfach nach Mito kommen und dort wie gewohnt repariert und gewartet werden sollen. Das ist aber mörderisch für die dort tätigen Arbeiter!
Bislang haben die japanische Regierung und die Betreibergesellschaft TEPCO die durch die radioaktiven Emissionen sowohl gegenüber der von der Reaktorkatastrophe unmittelbar betroffenen Bevölkerung von Fukushima als auch gegenüber der gesamten Bevölkerung Japans systematisch heruntergespielt. So wurden einfach die Grenzwerte für radioaktive Belastung teilweise um das 20Fache nach oben definiert.
Wie schon im Fall der „Wegwerfarbeiter“, die als unterbezahlte Leiharbeiter (oft handelt es sich dabei um Obdachlose) die Aufräumarbeiten im Katastrophenreaktor unter unzureichenden Schutzmaßnahmen und oft ohne wirkliche Information über die Gefahren durchführen mussten, so wird nun Leben und Gesundheit der Eisenbahner aufs Spiel gesetzt.
Doro-Mito ist eine mit Doro-Chiba eng verbundene, sehr kleine Eisenbahnergewerkschaft in der Prefektur Ibaraki.
Der Streik der Kollegen dieser sehr kleinen Gewerkschaft zeugt von grossem Mut, der Respekt verdient.
----------------------------------------------------------------------
Soli-Erklärung an Doro-Mito
Liebe Kollegen,
vom Internationalen Arbeitersolidaritätskomitee von Doro-Chiba haben wir von eurem geplanten Streik am 13. Oktober erfahren. Ihr habt unsere ganze und ungeteilte Unterstützung und wir wünschen euch gutes Gelingen.
Gern möchten wir auch eure Gewerkschaft und euren Streik in Deutschland bekannt machen.
Hoch die internationale Solidarität!
Danketsu! Ganbaro!
Berlin, 11.10.2011
Berliner Solidaritätskomitee mit den japanischen Werktätigen
Bislang haben die japanische Regierung und die Betreibergesellschaft TEPCO die durch die radioaktiven Emissionen sowohl gegenüber der von der Reaktorkatastrophe unmittelbar betroffenen Bevölkerung von Fukushima als auch gegenüber der gesamten Bevölkerung Japans systematisch heruntergespielt. So wurden einfach die Grenzwerte für radioaktive Belastung teilweise um das 20Fache nach oben definiert.
Wie schon im Fall der „Wegwerfarbeiter“, die als unterbezahlte Leiharbeiter (oft handelt es sich dabei um Obdachlose) die Aufräumarbeiten im Katastrophenreaktor unter unzureichenden Schutzmaßnahmen und oft ohne wirkliche Information über die Gefahren durchführen mussten, so wird nun Leben und Gesundheit der Eisenbahner aufs Spiel gesetzt.
Doro-Mito ist eine mit Doro-Chiba eng verbundene, sehr kleine Eisenbahnergewerkschaft in der Prefektur Ibaraki.
Der Streik der Kollegen dieser sehr kleinen Gewerkschaft zeugt von grossem Mut, der Respekt verdient.
----------------------------------------------------------------------
Soli-Erklärung an Doro-Mito
Liebe Kollegen,
vom Internationalen Arbeitersolidaritätskomitee von Doro-Chiba haben wir von eurem geplanten Streik am 13. Oktober erfahren. Ihr habt unsere ganze und ungeteilte Unterstützung und wir wünschen euch gutes Gelingen.
Gern möchten wir auch eure Gewerkschaft und euren Streik in Deutschland bekannt machen.
Hoch die internationale Solidarität!
Danketsu! Ganbaro!
Berlin, 11.10.2011
Berliner Solidaritätskomitee mit den japanischen Werktätigen
nemetico - 12. Okt, 04:25