Montag, 23. Juli 2012

Aufruf zur Solidarität mit politischem Gefangenen in Kasachstan

Kasachstan: Politischer Gefangener Vadim Kuramschin droht mit
Hungerstreik - Proteste nötig


*Bitte Protestmails schicken und Protestanrufe tätigen *

Der Menschenrechtsaktivist Vadim Kuramschin setzt sich in Kasachstan für die Rechte von Gefangenen und Opfer von Folter ein. Am 23. Januar wurde er verhaftet und unter Anklage wegen Bestechung gestellt. Die Beweise gegen ihn stellten sich mittlerweile eindeutig als gefälscht heraus. Es ist offensichtlich, dass das kasachische Regime einen politischen Gegner wegsperren will. Der Prozess gegen Vadim Kuramshin wurde mehrfach unterbrochen und verschleppt. Am 28. Mai löste das Gericht die Jury auf
ohne jedoch eine neue zu benennen. Dem Angeklagten wird jetzt sogar das
Recht auf einen fairen Prozess verweigert. Kuramschin hat nun erklärt,
er werde in einen Hungerstreik treten, sollte der Prozess nicht
innerhalb von zehn Tagen wieder aufgenommen werden.

Die internationale Kampagne für demokratische, gewerkschaftliche und soziale Rechte "Campaign Kazakhstan" ruft dazu auf, Protestmails an das Regime und die Gerichte zu schicken und Protestanrufe zu tätigen. Solche Briefe und Anrufe, in denen nur kurz geäußert wird, dass man gegen die Inhaftierung von Vadim Kuramschin protestiert und seine Freilassung fordert, haben eine große Wirkung auf das kasachische Regime.

Ein Muster-Protestbrief in englischer Sprache findet sich hier:
http://campaignkazakhstan.org/index.php/free-vadim-kuramshin-immediately-e-mail-protest-and-online-petition/

Hier die Telefonnummern und Emailadressen:

**Regionalgericht:
*
*+7 7262 451219*
*hc-1@h.sud.kz
*
*Regionales Kriminalgericht
*
*+7 7262 43-12-04*
*hc-16@h.sud.kz
*
*Kopien der Protestbriefe bitte an kazakhstansolidarity@gmail.com und
campaignkazakhstan@gmail.com
*
***
****Weitere Informationen findet Ihr hier:

http://campaignkazakhstan.org

http://www.sozialismus.info/?sid=4943

http://www.sozialismus.info/?sid=4923
****


Solidarische Grüße

Sascha Stanicic
für die SAV


_______________________________________________
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Danketsu Blog

Internationale Kurznachrichten zu Arbeits- und Arbeiterkämpfen. Inspiriert von der japanischen Eisenbahnergewerkschaft Doro-Chiba

Danketsu

Das japanische Wort "Danketsu" bedeutet wörterbuchmässig übersetzt "Solidarität". Wie aber so oft hat das japanische Wort in der japanischen Sprache selbst eine noch viel komplexere Bedeutung, etwa im Sinne des Wahlspruchs der 3 Musketiere aus Alexander Dumas Roman: "Einer für alle! Alle für einen!"

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Klassenorientierte Arbeiterbewegung

Die Schaffung und Verbreiterung einer internationalen klassenorientierten Arbeiterbewegung ist ein Ziel der kämpferischen Eisenbahnergewerkschaft Doro-Chiba in Japan. Dies bedeutet unter anderem: (1) Arbeits- und Arbeiterkämpfe dürfen niemals sektoriell, kulturell, ethnisch oder national isoliert und eingegrenzt bleiben. Über alle diese (letztlich künstlichen) Grenzen hinweg muss Solidarität (Danketsu) praktiziert werden. (2) die Gesamt - Interessen aller Menschen, die nur Besitzer blosser Arbeitskraft als Produktionsfaktor sind (60-80% der Bevölkerung etwa in Ländern wie Deutschland oder Japan), also wissenschaftlich formuliert der Klasse des Proletariats, müssen stets im Vordergrund sein. (3) Es ist von einer Unversöhnlichkeit der Interessen von Kapital und Arbeit auszugehen. (4) Es gilt die unmittelbare und direkte Solidarität (Danketsu) zwischen den zahllosen Segmenten dieser Klasse weltweit ständig zu erzeugen und zu verbreitern.

Berliner Solidaritätskomitee mit den Werktätigen in Japan

Am 11.10.2011 riefen 4 Gründungsmitglieder das Berliner Solidaritätskomitee mit den Werktätigen in Japan ins Leben. Ziel des Komitees ist die Schaffung zahlreicher Kontakte zwischen deutschen und japanischen gewerkschaftlichen Aktivisten (wobei gewerkschaftliche Aktivisten keineswegs etwa auf formale Mitglieder von Teilorganisationen etwa des DGB begrenzt ist). Dieser Blog hier (Danketsu-Blog) ist allerdings nicht nur einseitig auf deutsch-japanische Arbeitersolidarität ausgerichtet, sondern nahm von Anfang an auch Kurzmeldungen über Arbeitskämpfe aus anderen Teilen der Welt auf. Damit realisieren wir auch auf beste Weise, was ein zentrales Anliegen der japanischen Doro-Chiba ist: Schaffung einer weltweit miteinander vielfältig vernetzten klassenorientierten Arbeiterbewegung; Danketsu erzeugen und immer weiter verbreitern.

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Soweit es in unseren Möglichkeiten steht, veröffentlichen wir jede uns bekannt gewordene Meldung über Arbeits- und Arbeiterkämpfe, ohne Rücksicht darauf, von welchen politischen Kräften diese Kämpfe geführt werden. Unser Prinzip heisst Klassensolidarität, also Solidarität aller Menschen, die Besitzer blosser Arbeitskraft sind.

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